Headshaking bei Pferden

Starkes Kopfschütteln bei Pferden ist teilweise ein pathologisches Verhalten. Während Headshaking in einigen Fällen als normal angesehen wird, zum Beispiel um Insekten abzuwehren oder bei Erregbarkeit oder Frustration des Pferdes, wird dieses Verhalten als nicht normal angesehen, wenn es unkontrolliert bei normalen Aktivitäten wie dem Reiten oder der Futteraufnahme auftritt.

Headshaking ist ein abruptes, ruckartiges, extremes Kopfschütteln in alle Himmelsrichtungen. Die Ursachen hierfür sind noch nicht restlos geklärt und im überwiegenden Teil der Fälle nicht zu ermitteln. Begleitende Zeichen können eine extreme Agitation, das Schniefen der Nüstern, heftiges Zittern oder Zucken des Kopfes oder Halses sein sowie das Abwischen der Nase auf dem Boden oder an den Beinen.

Angenommen wird jedoch, dass es sich um eine Entzündung eines Gehirnnervs (Trigeminusnerv) im Gesicht des Pferdes handelt. Ähnlich des Krankheitsbildes beim Menschen stellt man sich vor, dass das Pferd hierbei einen kurzen, stromstoßartigen Schmerz erleidet und als Reaktion darauf mit dem Kopf zu schlagen beginnt.

Es kann schwierig sein, die Ursache des Kopfschüttelns bei deinem Pferd zu identifizieren, da es viele verschiedene Ursachen gibt. Der Auslöser eines solchen Schüttelns können die Berührungen am Kopf (durch Insekten, oder auch Streicheln) sein, bei Sonneneinstrahlung, beim Kauen oder z.B. auch durch Wind sowie Stress.

Angenommen wird jedoch, dass es sich um eine Entzündung eines Gehirnnervs (Trigeminusnerv) im Gesicht des Pferdes handelt. Ähnlich des Krankheitsbildes beim Menschen stellt man sich vor, dass das Pferd hierbei einen kurzen, stromstoßartigen Schmerz erleidet und als Reaktion darauf mit dem Kopf zu schlagen beginnt.

Es kann mild verlaufen oder zur völligen Unreitbarkeit des Pferdes mit großer Verletzungsgefahr für Pferd und Reiter führen.

Die Diagnostik dient dazu alle anderen Möglichkeiten, die zum Kopfschütteln führen, auszuschließen. Deshalb werden zunächst eine Allgemeinuntersuchung des Pferdes und anschließend eine Untersuchung der Nerven durchgeführt.

Auch sollte das Pferd vorgeritten und longiert werden, die einzelnen Wettereinflüsse sind bei der Untersuchung zu berücksichtigen – es macht keinen Sinn, ein Pferd, das Headshaking bei starker Sonneneinstrahlung zeigt, bei Regenwetter zu untersuchen.

Auch kann die Röntgenuntersuchung von Kopf, Halswirbelsäule und Rücken wertvolle Hinweise liefern. Darüber hinaus sind eine Untersuchung der Augen, der Maulhöhle und die Spiegelung der Atemwege sinnvoll, um mögliche andere Ursachen auszuschließen.

Führen alle diese Untersuchungen nicht zu einem Ergebnis, kann die Diagnose Headshaking gestellt werden.

Die Therapie gestaltet sich als äußerst schwierig und ist oft unbefriedigend. Verschiedene Medikamente waren bislang mit zum Teil unterschiedlichem Erfolg im Einsatz. Daneben kommen sog. Nosecover oder UV-Licht-hemmende Gesichtsnetze zur Anwendung.

Chirurgisch kann versucht werden, durch das Einbringen einer Spirale um den betroffenen Nerv dessen Kompression hervorzurufen und seine Reizweiterleitung zu drosseln.

Auch diese Therapieoption führt nicht immer zu einem zufriedenstellenden Erfolg. Neuere Versuche mit Reizstrom an den peripheren Nerven im Gesicht des Pferdes versprechen hingegen häufiger eine Verbesserung der Symptomatik.